Kulinarisches Erbe Bayern e.V.

Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Zukunft

Die Jugendmeister mit (v. li) Berufsbildungsausschussvorsitzender Hans Schneider, Hotelfachfrau Melanie Ledermüller, Koch Silvio Petras, Restaurantfachfrau Amanda Hergl, DEHOGA Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer und KEB-Geschäftsf. Dr. Wolfgang Filter.

Kulinarisches Erbe kann nur erhalten werden, wenn es an den Nachwuchs weitergegeben wird. Getreu dieser Erkenntnis hat sich der Verein „Kulinarisches Erbe Bayern“ (KEB) auf der HOGA-Messe im Januar 2019 in Nürnberg als Unterstützer der Jugendmeisterschaften in den gastgewerblichen Ausbildungsberufen engagiert. Dieses Engagement steht im Einklang mit dem satzungsmäßigen Ziel der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements für die Gewinnung und Verbreitung von Wissen und Kenntnissen auf dem Gebiet der Ernährung und der Esskultur in Bayern.

Nachwuchsarbeit ist für KEB-Vorstand Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald der Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie wäre ohne die Erfahrung der Ausbilder ebenso wenig möglich wie ohne Weitblick und ohne Vision. Wenn beides zusammenkommt, entsteht eine Basis für Qualität und auch für Flexibilität und damit Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Verzehrstrends. Aus der Vergangenheit lernen, um die Zukunft zu gestalten – dieses Bewußtsein brachten alle Teilnehmer der Jugendmeisterschaften mit. Was am Ende auf die Teller kam, erstaunte nicht  nur die Jury, sondern auch die prominenten Gäste, die sich beim Prüfungsessen unter fachkundiger Betreuung durch die Wettbewerbsteilnehmer/innen aus den Ausbildungsberufen Hotelfachkraft und Restaurantfachkraft vom Können der Köche und Köchinnen aus 8 bayerischen Berufsschulen überzeugen durften. Letztere hatten es besonders schwer, denn es waren keine Rezepturen vorgegeben, sondern die Teilnehmer  mussten aus einem vorgegebenen Warenkorb ein Menü selbst entwickeln und zubereiten.

Allen Wettbewerbsteilnehmern ist zu attestieren, dass sie ihr Bestes gegeben haben. Hier paarte sich großartiges fachliches Können mit sympathischer Natürlichkeit in der Präsentation. Trotz der Anspannung war die Leidenschaft, mit der alle Aspiranten zu Werke gingen, deutlich spürbar. Das macht Mut und erlaubt es, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Mit solch jungen Menschen braucht einem um die Wahrung des kulinarischen Erbes Bayern nicht bange zu sein.

 


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