Kulinarisches Erbe Bayern e.V.

Kulinarisches Erbe Bayern gewinnt an Attraktivität und Schlagkraft

V. li.: Vorstandsvorsitzender Prof. Franz-Theo Gottwald, stv. Vorsitzender Lars Bubnick, Daniela Sauer (Konditoreninnung), Dr. Josef Rampl (Müllerbund) und Sefan Stang (Private Brauereien).

Das Kulinarische Erbe Bayern hat seine Produktbasis erweitert. Zusätzlich zu den Gründungsmitgliedern Landes-Innungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk und Landesinnungsverband des bayerischen Fleischerhandwerks sowie weiteren Vereinen und Organisationen gehören nun auch die Konditoren-Innung Bayern, der Bayerische Müllerbund und die Private Brauereien Bayern dem Verein „Kulinarisches Erbe Bayern e.V.“ an. Damit ist nun das gesamte bayerische Ernährungshandwerk im Kulinarischen Erbe Bayern vertreten. „Wir freuen uns sehr, dass mit den Neueintritten die Arbeit des Vereins eine schlagkräftige Unterstützung erfährt und nunmehr die gesamte handwerklich hergestellte Produktpalette umfasst“ kommentierte Vorstandsvorsitzender Prof. Franz-Theo Gottwald die Neueintritte.

Das Ernährungshandwerk in Gänze ist ein bedeutender Teil der gesamten Ernährungswirtschaft. Es vereint Tradition und Moderne. Jahrhundertealte Erfahrung und fundierte Berufsbildung sind feste Garanten für Qualität. Bäcker, Konditoren, Metzger, Brauer und Müller leisten mit ihren Produkten einen wertvollen Beitrag zur Ernährung der bayerischen Bevölkerung, aber auch zur Genuss- und Esskultur. Die Pflege handwerklicher Rezepturen früherer Generationen und Methoden steht gleichberechtigt neben der Nutzung moderner Technologien und neuester Erkenntnisse aus Forschung und Wissenschaft. Fachkenntnis, Präzision und Genauigkeit im Handwerk sind bei der Herstellung von Lebensmitteln ebenso selbstverständlich wie Kreativität, Individualität und Transparenz. Neben der Wahrung der alten Handwerkskunst und dem gezielten Einsatz von Technik stehen die Ernährungshandwerke Bayern für Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit.

Ob Bayerische Brezen, Augsburger Zwetschgendatschi, Bamberger Rauchbier, Bayerische Fastenstarkbiere, Coburger Bratwurst, Dinkelsbühler Schneckennudel, Dettelsbacher Muskazine, Fränkisches Schäufele, Unterfränkischer und Laufener Landweizen, Mainfränkische Meterbratwurst, Münchener Brotzeitsemmeln, Nürnberger Lebkuchen, Oberpfälzer Bauernseufzer, Niederbayerisches Schwarzgeräuchertes, Ostheimer Leberkäs oder Schwäbisch-Hallisches Qualitätsschweinefleisch: Traditionell handwerklich hergestellte Lebensmittel sind immer auch Spiegelbild unserer heimatlichen Regionen – sie sind gelebtes kulinarisches Erbe. Und nicht nur das: Ernährungshandwerk greift in der Regel auf Rohstoffe zurück, die in der Region wachsen. In dieser Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten liegt der besondere Wert der Neueintritte.

Die bayerischen Ernährungshandwerke stellen mit über 5.000 Betrieben, mehr als 110.000 Beschäftigten und fast 8 Mrd. Euro Umsatz nach dem DEHOGA die zweitgrößte Mitgliedergruppe im Kulinarischen Erbe Bayern dar.

 

 


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